Das „Jahrbuch für Lebensphilosophie“ ist ein freiheitlich-demokratisches Forum für Philosophinnen und Philosophen, die dem offenen lebensphilosophischen Diskurs nahestehen. Das Thema des siebten Jahrbuchs lautet: „Lebensdenkerinnen“. Die Rubrik „Beiträge“ steht unter dem Motto „Liebe zum Denken – Praxis des Lebens – Weisheit der Liebe“. Sie enthält neben der Einführung von Dr. Heidemarie Bennent-Vahle und PD Dr. Ute Gahlings folgende Aufsätze: „Weibliches Eros-Denken in der Antike? Sappho, Diotima, Aspasia, Leontion und Pamphila” von Prof. Dr. Maria Nühlen, „Lebensdenken in der Matristik. Perspektiven philosophierender Frauen im Mittelalter“ von PD Dr. Ute Gahlings, „Lebenskunst, Herzensweisheit und Liebesdenken bei Bettina von Arnim“ von Dr. Robert Josef Kozljani?, „Weiblichkeitsbilder der Romantiker und Lebensphilosophen: Schlegel, Nietzsche, Simmel“ von Dr. Heidemarie Bennent-Vahle, „Der Glaube an das Leben. Die Denkerin Lou Andreas-Salomé“ von Dr. Ina Schmidt, „Helene Stöckers Philosophie der Liebe und Selbstbestimmung“ von Dr. Annegret Stopczyk-Pfundstein, „Mutterschaft, Hetärentum und Androgynität. Bilder der Weiblichkeit in Franziska zu Reventlows Romanen“ von Dr. Chiara Gianni, „Margarete Susman. Das Ohr ans Herz der Dinge gelegt“ von Dr. Heidemarie Bennent-Vahle, „Edith Stein – Ein Leben in Liebe zum Denken und der bedacht-bedenkenlosen Hingabe“ von Dipl.-Theol. Thomas Gutknecht, „Denk-Liebe und politischer Raum. Versuch über Hannah Arendt und Simone Weil“ von Prof. Dr. Harald Seubert, „An Approach to Anna-Teresa Tymieniecka’s Philosophy: Life, Creativity, Reason and the Cosmological Unity” von Prof. Dr. Dr. Maria Avelina Cecilia Lafuente, und ein „Nachwort – Skizze eines geschlechtergerechteren Lebensphilosophierens“ von Dr. Robert Josef Kozljani?.
In der Rubrik „Porträt“ wird Leben und Denken Dr. Gertrud Kantorowicz’ (1876-1945) von Prof. Dr. Michael Landmann (1913-1984) gewürdigt. Die Rubrik „Text“ enthält einen lebensphilosophisch-ästhetischen Schlüsseltext von Gertrud Kantorowicz.
In der Sparte „Aktuelle Gesellschaftskritik“ plädiert Prof. Dr. Sabine Dörpinghaus „für ein antireduktionistisches Verständnis von Geburtshilfe“. Den Abschluss bildet die Sparte „Besprechungen“, in der thematisch und lebensphilosophisch relevante Bücher rezensiert werden.