Nächster Philosophischer Salon:
26. Juni, 15h-18h,
Salongespräch mit Isabella Braun:
Nietzsches Sicht auf Gesundheit und Krankheit
„Die Krankheit selbst kann ein Stimulans des Lebens sein: nur muss man gesund genug für dies Stimulans sein!“
Die Moderne ist davon geprägt, den Erhalt der Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit uneingeschränkt anzustreben. Die Zeiten der Pandemie machten dieses Paradigma mehr denn je sichtbar. Doch ist diese Sicht alternativlos? Welches Verständnis von Krankheit haben wir? In welchem Verhältnis stehen wir zum (eigenen) „Krank-Sein“ und wie drückt sich dieses im Heilungsprozess aus? Gäbe es nicht gute Gründe, sich an Schiller zurückzuerinnern: „Das Leben ist der Güter höchstes nicht“? Nietzsche beobachtete am eigenen Leib einige Momente
der heute wirkenden Paradigmen und deren lebenspraktische Konsequenzen. Anhand einiger seiner Aphorismen wollen wir unseren eigenen, aber auch den gesellschaftlich wirkenden, impliziten Annahmen über Gesundheit und Krankheit näherkommen.
Isabella Braun ist Gymnasiallehrerin in den Fächern Mathematik, Philosophie und Ethik. Sie absolvierte den Bildungsgang „Philosophische Praxis“ des Berufsverbands für Philosophische
Praxis und besucht den „Lehrgang der Philosophischen Praxis“ bei Gerd B. Achenbach.
Ort: Literaturhaus der Stadt Darmstadt, Auditorium
Unkostenbeitrag: inkl. Tee/Kaffee und Kuchen 15 Euro, ermäßigt 10 Euro.
Anmeldung: info@gahlings.de oder 0 61 50 / 55 4 50.
www.ipph-darmstadt.de